Polypropylen
Mit rund 20% Anteil am weltweiten Kunststoffverbrauch ist Polypropylen (PP) nach Polyethylen (PE) der zweitwichtigste Massenkunststoff.
Polypropylen-Anwendungen
Die technischen Eigenschaften von Polypropylen ähneln denen von Polyethylen. Gegenüber PE besitzt PP jedoch verbesserte mechnische Eigenschaften und eine höhere thermische Beständigkeit, wobei die chemische Beständigkeit, z.B. gegenüber Säuren schlechter ist. Ein weiterer Unterschied ist die Dichte, die bei PP zwischen 0,895 und 0,92 g/cm³ und damit unterhalb derer von PE (0,94 und 0,97 g/cm3 bei PE-HD) liegt.
Die Eigenschaften von PP erlauben einen breiten Einsatz dieses Kunststoffes, auch in Bereichen die eigentlich technischen Kunstoffen vorbehalten sind, wo PP eine kostengünstigere Alternative darstellt. Beispiele dafür sind Interieure im Maschienen und Fahrzeugbau und der Elektrotechnik (E&E) oder dem Bauwesen. Davon abgesehen findet PP in der Lebensmittelindustrie, Verpackungstechnik und im Haushalt vielfältige Anwendungsgebiete als höherwertige (weil temperaturstabilere) Alternative zu PE.
Polypropylen in der KunststoffWeb Rohstoffbörse:
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